Das Institut HyperWerk der Hochschule für Gestaltung und Kunst feiert sein 20-jähriges Bestehen mit einem Fest – es beginnt am Samstag, 9. November um 15 Uhr und dauert die ganze Nacht.

Institut HyperWerk, das tönt hip und wichtig und spannend – aber was genau machen die da eigentlich? Sie studieren Freiheit und sie gestalten Gesellschaft. So steht es zumindest auf der Website. Das HyperWerk ist eines von zehn Instituten an der Hochschule für Gestaltung. Hier studieren Menschen postindustrielles Design; wieder so ein Begriff, der einen an den Rand der Verzweiflung bringen kann.

 

Während im Industriedesign Produkte entwickelt werden, die nützlich sein und schön aussehen sollen, zum Beispiel eine Knoblauchpresse, geht es im postindustriellen Design um mehr als nur um das Produkt und dessen Entwicklung. Es geht um Veränderungen in der Produktion von Gütern, Dienstleistungen und Wissen. Es geht um gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Strategien. Prozessgestaltung ist der magische Begriff, den wiederum kaum jemand versteht.

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Jedenfalls kann man nun bereits seit 20 Jahren am HyperWerk studieren und das wird gehörig gefeiert. Mit einem 20-stündigen Fest und einem crazy Programm: Du kannst eine Sauna bauen, dich im Illustrieren üben oder zuschauen, wie Betty Bossy einen Mitternachts-Imbiss zubereitet. Zudem gibt es Performances, Lesungen, Diskussionen und Vorträge im Stundentakt.

 

Dabei werden Fragen aufgeworfen wie «wie können Menschen, Tiere, Pflanzen, Pilze, Bakterien und Maschinen auf dieser Erde miteinander leben?» oder «wie können wir Zukunft gestalten?». Fragen, die im HyperWerk zum Alltag gehören. Zudem gibt es natürlich was zu futtern und einen Dancefloor. Ach ja, schlafen kannst du auch auf dem Areal, falls dich die Prozessgestaltung und die Zukunftsplanung ermüden. Alle Generationen, alle interessierten und neugierigen Menschen sind herzlich zu dem Fest eingeladen.

Was: 20 Jahre Institut Hyperwerk – Hyper Birthday Party (Programm)

Wann: Samstag, 9. November, ab 15 Uhr

Wo: Fachhochschule Nordwestschweiz, Freilager-Platz 1

Eintritt: frei

 

www.fhnw.ch