Abfalltrennung, kurze Wege, regionale Materialien und hiesige Gastgeber; das Flâneur Stadtraum Festival bemüht sich, einen möglichst kleinen ökologischen Fussabdruck zu hinterlassen. Weil ein reichhaltiges Fest noch schöner ist, wenn es nachhaltig konzipiert wurde.

Ein Festival zu organisieren, welches lokalen Kunstschaffenden, Unternehmen und Manufakturen eine Plattform bietet, den Besuchenden eine neue Perspektive auf die Stadt gewährt und zudem eine fröhliche Feier für alle wird, ist das eine. Das gesamte Festival so nachhaltig wie möglich zu gestalten das andere. Aber ohne Rücksicht auf Verluste sollte heute kein Grossanlass mehr konzipiert werden. Deshalb liegt der Fokus bei der gesamten Planung des Flâneur Stadtraum Festivals darauf, den kleinstmöglichen ökologischen Fussabdruck zu hinterlassen. 

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Recycling, Wiederverwendung & kurze Wege 

Ein wichtiger Punkt dabei ist die Abfalltrennung: Der entstehende Abfall der Besucherinnen und Besucher wird dank der Zusammenarbeit mit der Firma Eco House Recycling in Kehricht, Pet und Glas getrennt. Die teilnehmenden Food Trucks entsorgen zur Vereinfachung ihrer Arbeit allerdings alles ungetrennt – die Rohstoffe werden nach dem Festival von Eco House Recycling auseinanderdividiert und der Kreislaufwirtschaft zugeführt. Sogar die Bioabfälle der Food Trucks finden entsprechende Verwertung. Somit hat Flâneur ein Abfallkonzept, das weit über die Mindestanforderungen des Kantons Basel-Stadt hinausgeht.  

 

Es ist Teil des Gesamtkonzeptes, mit dem Festival die Stadt Basel und die Region zu stärken. Klar kommen also auch die Gastgeber der Erlebniscorner und sämtliche Food-Anbieter von hier. So können die Erinnerungen an das Festival jederzeit in den lokalen Geschäften und Restaurants wieder aufgefrischt werden. Da Basel musikalisch sehr viel zu bieten hat, ist es zudem selbstverständlich, dass auch sämtliche Musikerinnen und Musiker, die an den drei Abenden für Unterhaltung sorgen, mit der Stadt verwurzelt sind und mit dem Velo oder zu Fuss anreisen können.

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Spuren hinterlassen? Gerne – als positive Erinnerungen!

Dennoch ist der logistische Aufwand für ein solches dreitägiges Festival enorm. Wir achten daher bei allen eingesetzten Materialien darauf, dass sie bestmöglich wiederverwendet werden können. Unser Ziel ist zudem, dass das Material in der Region produziert, weiterverarbeitet und veredelt wird. Eine grosse Herausforderung, der wir uns aber gerne stellen. Übrigens wurden sämtliche Flâneur-Stände und viel weiteres Material bereits an früheren Festivals benutzt und kommt nun erneut zum Einsatz. 

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Unsere Bemühungen können noch so gross sein – wir werden Strom verbrauchen und CO2 verursachen. Den durch die Stadt-Allee hervorgerufenen CO2-Ausstoss kompensiert unser Partner, die Basler Kantonalbank, in einem wegweisenden Waldklimaschutzprojekt im Frenkentäler Wald, direkt in der Region. Dort wird der CO2-Ausgleich für die Waldpflege, die Förderung der Biodiversität und für den Klimaschutz der Region verwendet. Und was ist mit dem Strom? Der liefert unser Partner IWB. Und weil IWB grundsätzlich auf erneuerbare Energie setzt, können wir sagen: Der für das Festival verbrauchte Strom kommt zu 100% aus Schweizer Wasserkraft, Wind-, Sonnenenergie und Biomasse. Immerhin. Ökologisch vertretbar feiern? Das können wir. Freuen wir uns, wenn auch das dreitägige Festival den Besucherinnen und Besuchern nachhaltig in Erinnerung bleibt. 

 

Und übrigens: Zwar verkehren zwischen Barfüsserplatz und Schifflände an den drei Festivaltagen ab 18 Uhr keine Drämmli mehr, dank der Umleitungen der BVB kommt man aber problemlos mit dem öffentlichen Verkehr in die fussgängerfreundliche Festival-Meile und auch wieder nach Hause. Und natürlich jederzeit mit dem Velo oder zu Fuss. 

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