Queen Nina, King Käspi & Prinz Emil – eine unkonventionelle Verbindung, die wortwörtlich unter die Haut geht!

Wie kommt es, dass sich zwei vorher gänzlich Unbekannte innerhalb eines Jahres ein gemeinsames Tattoo stechen lassen, sich erweiterte Familie nennen und einen Hund aus Rumänien retten?! Dass kann nur Seelenverwandschaft sein! Hollywood hätte neuen Stoff für einen herzerwärmenden Film der Extraklasse!

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Nina, gebürtige Zürcherin, und Käspi, ein waschechter Basler, haben sich letzten Sommer durch einen gemeinsamen Freund kennengelernt. «It was more than love at first sight!» Denn: «Wir haben den Sex ausgelassen und sind direkt zur wahren Liebe übergegangen!» lässt mich Käspi schmunzelnd wissen. «Wir sind kein Liebespaar im klassischen Sinne, wir stellen wohl etwas dar, was den Superlativ in Sachen enge, beste Freunde sprengt!» Das spürt man und das sieht man vor allem! Denn bereits 9 Monate später haben sie sich ein gemeinsames Tattoo mit ihren selbstgewählten Initialen QN für Queen Nina, KK für King Käspi und PE für Prinz Emil tätowieren lassen!

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Noch weiter vertieft hat diese wunderschöne Verbindung ihr Hund namens Emil. Nina, stets mit Hunden aufgewachsen, verliebte sich im April in das Bild von Emil aus Rumänien. Glücklicherweise durch eine deutsche Tierschutzorganisation gerettet, wartete Emil in Leizpig auf sein neues Zuhause. Um Nina war es geschehen und sie fuhren kurzerhand gen Norden, um ihr neues Familienmitglied abzuholen.

«Ich hätte zuerst eine Geschlechtsumwandlung gemacht, als mir je einen Hund zuzutun!»

Da es Nina aufgrund ihrer Arbeit in einem Gastro-Unternehmen nicht möglich ist, Emil tagsüber bei sich zu haben, einigten sie sich darauf, dass sich Käspi während dieser Zeit um ihn sorgen würde. Käspi arbeitet selbständig, deshalb stellt das keinerlei Probleme dar. Grossartig an dieser Geschichte ist, dass Käspi, welcher nie mit Hunden zu tun hatte und von sich selber sagt, er hätte zuerst eine Geschlechtsumwandlung gemacht, als sich je einen Hund zuzutun, Emil für nichts in der Welt wieder hergeben würde! «Da kann Emil auch noch andere Gegenstände als das 40-jährige Ledersofa von Käspis Grossvater annektieren – immerhin hat er jetzt daraus rein visuell ein Vintagestück gemacht!» lacht Käspi. Selbstverständlich musste Emil auch auf das gemeinsame Tattoo!

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Nachdem Emil jetzt mehr auf Käspi bezogen ist, beschlossen sie, dass eine Olga her muss. Für die Balance. Olga, eine Hündin, ebenfalls gestrandet, haben sie online schon gesichtet. Ihr Platz auf dem Familientattoo ist bereits gesichert!

«We are one family!»

Wer dem Gespräch der beiden lauscht, muss einfach schmunzeln. Ausgerechnet das schöne und breiteste Baseldyytsch Käspis trifft auf Ninas ausgeprägten Zürcherdialekt. Ein ungleiches Paar, welches füreinander bestimmt ist! Auch trotz einem Freundeskreis, der sich peripher berührt, sind sich Nina und Käspi zuvor allerdings nie über den Weg gelaufen. Nina lebte bis vor zwei Jahren für fast ein Jahrzehnt in Dänemark und beschloss nach Basel zurückzukehren. «Ich war vor Dänemark schon sehr lange hier und es ist meine Stadt des Herzens. Hier bin ich zuhause, auch wenn meine leibliche Familie in Zürich lebt. Allerdings sehen wir uns sehr oft und Käspi und Emil haben sowieso alle schon von Beginn an ins Herz geschlossen!» erklärt mir Nina und schliesst mit: «We are one family!»

Vielen Dank Nina, Käspi und Emil – was für eine wunderschöne Geschichte!

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