Sängerinnen und Sänger aufgepasst: In der aktuellen Ausstellung «La, la, la.» im Museum.BL könnt ihr singen, dass die Bühne wackelt. Zudem gibt’s spannende Informationen zur Stimme und Gesänge aus dem Tierreich.

Singen hat eine evolutionäre Funktion. Es stützt Sozialverbände, dient der sexuellen Selektion und fördert die Leistung unseres Gehirns. Es wird angenommen, dass der Mensch gesungen hat, bevor er mit dem Sprechen begann. Auch bei den Tieren sind singende Laute weit verbreitet. Affen, Mäuse und Wale singen sogar in Strophen, um ihre Geliebten zu bezirzen. Es gibt eine Affenart, die singt morgendlich im Duett.

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Und wir Menschen? Wir singen, um uns zu beruhigen, uns anzuspornen, zu entspannen, aus Freude, Trauer oder Liebe. Egal ob unter der Dusche, im Auto, im Chor oder auf der grossen Bühne; Singen hat eine enorme Kraft. Es beeinflusst unseren Körper und unsere Psyche. Stimmen bringen uns zum Weinen, machen uns glücklich und manchmal aggressiv. Die aktuelle Ausstellung im Museum.BL widmet sich dem Phänomen. Hier kannst du Gesängen aus aller Welt lauschen, singende Tiere entdecken und erfahren, wie Gesang entsteht. Du erkundest deine Singstimme, deine Atmung und deinen Stimmumfang. Vielleicht entwickelst du aus einer Textzeile oder einer Melodie sogar ein eigenes Lied? Gitarre und Klavier stehen zur Begleitung bereit. Und wer mutig ist, singt an der Singbar sein Lied.