Das Familienunternehmen Confiserie Bachmann besteht bereits seit Ende der 1940er Jahre und wird immer noch in Familienhand unter Aurel Bachmann geführt.

Und das Beste daran, auch an den teilweise nicht besonders belebten Sonntagen sind die Geschäfte am Blumenrain und am Bahnhof SBB geöffnet. Sei’s unter der Woche, an Samstagen oder aber auch nach ausgedehnten Spaziergängen an Sonntagen halte ich immer wieder Einzug im Traditionsbetrieb, der von Basel unlängst nicht mehr wegzudenken ist und ein beliebter Halt bei Touristen von Nah und Fern ist.

Dies ist auch weiterhin nicht überraschend, denn hier wird das traditionelle Basler Läckerli noch von Hand, klassisch oder mit Schokoladenüberzug, hergestellt. Und das Rezept für das ebenfalls von allen geliebten Schoggiwegglis, das zahlreiche Nachahmer fand, ist auch hier am Blumenrain in der Produktionsstätte entstanden.

Heute erhalte ich die einmalige Gelegenheit einen Rundgang mit Aurel Bachmann durch die oberen Etagen des Gebäudes am Blumenrain zu machen, wo sämtliche Delikatessen – vom Läckerli über die Champagner Truffes bis hin zum Schinken-Curry Sandwich – produziert werden. Die Schneidemaschine, mit deren Hilfe die Läckerli gefertigt werden, rattert laut vor sich hin, im anderen Raum werden die «belegten Brötchen» zubereitet und an anderer Stelle werden die hausgemachten Truffes verziert – und dies alles mit einem atemberaubenden Blick auf den Rhein, die Mittlere Brücke und das Grandhotel Les Trois Rois. Ein toller Arbeitsort! Mein Tipp an dieser Stelle: Auf Anfrage können Firmen oder Vereine in kleinen Gruppen eine Führung durch die Produktionsstätte machen und ebenfalls eigenhändig Leckereien produzieren.

Im Café im Erdgeschoss ist derweil so einiges los. Familien, ältere Generationen aber auch Mittzwanziger verköstigen sich ausgelassen. Wer zu seinem Kaffee nur eine Kleinigkeit möchte, der kann seit kurzem auch Mini-Zuckerweggli und dergleichen kosten. Ich gönne mir meine Lieblingsweggli – Sesamparisette mit Thonmousse und ein Mohnparisette mit Salami – und geniesse dabei den Blick auf die umtriebige Schifflände.

Schön, spannend und vor allem lecker war’s! Bald werde ich auch das Mittagsmenü testen, das nebst belegten Brötchen und Sandwiches auch zahlreiche regionale Snacks anbietet.

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