Stephan, Matthias und Marco sind nicht nur beste Freunde – sie teilen auch ihre Leidenschaft für's Tüfteln. So ist auch Schorsch entstanden. Wer das ist? Ein verführerischer Kerl mit Geschmacksnoten von Jasminblüten und Orangenschalen.

Schorsch ist ein knallharter Kerl! Und gleichzeitig weich und verführerisch. Er kriegt sie alle rum. A l l e! Widerstand zwecklos! Unglaubliche 4'500 Mal hat er es getan und das in einem knappen Jahr. Doch kommen wir zur Sache und lüften das Geheimnis. Schorsch ist ein Gin – ein Basler Gin. Seine Besonderheit? Hauptnoten von Jasminblüten und Orangenschalen. Und sowohl diese hinreissend neue Kombination als auch die coolen Gründer dahinter sprechen für sich.

Darf ich vorstellen: Stephan, Matthias und Marco sind nicht nur beste Freunde, sie arbeiten auch schon seit Ewigkeiten in derselben Firma. Alle Vollzeit. Genau vor einem Jahr, zu Beginn des ersten Lockdowns, kam ihnen die Idee zum Schorsch «Wir sind alles Nachtschwärmer und dachten uns, wie grossartig es doch wäre, wenn wir unser eigenes Getränk hätten!», erklärt mir Marco und ich kann ihn nur zu gut verstehen. Wer träumt schon nicht davon, einen eigenen Wein, ein eigenes Bier oder eben einen eigenen Gin zu kreieren.

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Weshalb Schorsch?

Unzählige Abende und Wochenenden tüftelten sie an ihrer Idee. «Die Zusammensetzung des Geschmacks zu bestimmen war sehr spannend. Einen guten Tag benötigten wir mittels verschiedenster Proben bis wir alle zufrieden waren», erklärt mir Stephan. Und weshalb Schorsch? «Wir haben so eine eingebürgerte Unsitte hier im Geschäft», lacht Marco und führt dann weiter aus: «Egal worum es geht, sei es Kaffee holen oder den Drucker bedienen – wir nennen uns alle gegenseitig den Kaffee-Schorsch, den Drucker-Schorsch und so weiter. Der Name war drum von Anfang an klar und so konnten wir unserem unsichtbaren Schorsch endlich eine Persönlichkeit verpassen!», schmunzelt Stephan.

«Wir sind alles Nachtschwärmer und dachten uns, wie grossartig es doch wäre, wenn wir unser eigenes Getränk hätten!»

Das hippe Design der Flasche schmückt eine Eule als Logo. «Die Eule ist erstens nachtaktiv wie wir und zweitens ein heimisches Tier», lässt mich Marco wissen. «Unser Gin ist ausschliesslich eine Schweizer-Produktion. Er wird seit Anbeginn beim Meister seines Faches, nämlich in der Zeltner Destillerie AG in Dornach, produziert. Distributionspartner ist Basels erster City Concierge, Savoir Faire. Um den ganzen Rest kümmern sich die drei Jungs selbst.

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Unschätzbarer Support, der bewegt

Innerhalb von drei Monaten haben sie ihre Idee vom eigenen Gin realisiert. Im Juni 2020 startete der Verkauf und nach der ersten Ankündigung auf Instagram waren innerhalb von nur drei Wochen bereits 500 Flaschen unter Freunden und Familie verkauft. «Damit haben wir wirklich nicht gerechnet. Einmal mehr ein wunderschöner Beweis, was Support bedeutet!», schwärmt Marco. Ihr Netzwerk ist gross und reicht auch in die Gastrobranche. Schorsch ist sowohl bei Tanja Grandits im @Restaurant Stucki, wie auch auf der Karte der @Bar LES TROIS ROIS zu finden. Des weiteren sind sie im @Pane Con Carne, im @Wirth's Huus, sowie in den Metzgereien Birnbaum und Jenzer vertreten.

«Wie trinkt ihr ihn am liebsten?», möchte ich von den Jungs wissen. «Mit einem Classic-Tonic, wie zum Beispiel dem Fever Tree Mediterranean, kommen die Geschmacksnuancen am besten zur Geltung. Alles weitere, wie Orangenzesten, Beeren oder Gurkenschnitze, ist dann Geschmacksache», klären sie mich auf.

Der Lockdown und seine erfinderische Wirkung

Auf die einen haben Corona und der Lockdown eine lähmende Wirkung, auf die anderen eine kreative. Stephan, Matthias und Marco gehören zweifellos zur zweiten Kategorie Menschen. Als zu Beginn dieses Jahres zum zweiten Mal ein Teil-Lockdown verhängt wurde, dachten sie sich plötzlich: Anstatt den wohlriechenden Gin nur zu trinken, wäre es doch schön, wenn man auch danach duften würde? Und prompt entstand die Idee eines eigenen Parfüms. Genauer gesagt soll ein Frauen- und ein Herrenparfüm entstehen. Marco, Stephan und Matthias befinden sich inmitten der Vorbereitungen für die Lancierung. Natürlich soll auch dieses Projekt wieder in der Schweiz hergestellt werden.

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Bis dahin sputet man sich am besten so schnell wie möglich zu einer der erwähnten Verkaufsstellen oder bestellt über ihre Website online. Denn seit längerem ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass die im Gin enthaltene Wacholderbeere über eine grosse Anzahl an Antioxidantien verfügt, welche den Alterungsprozess verlangsamt und die Haut strahlen lässt. Schöner hat es sich noch nie getrunken!

Stephan, Matthias und Marco – keep on rocking!