Aber eigentlich würden doch so ein Set von original Platztellerchen aus den 60er oder 70er Jahren viel besser zum neu-erworbenen Nierentisch passen?

Wo habe ich eine grössere Auswahl an ein- und demselben Ort? Genau, «uff em Flohmi am Petis» – so nennen wir Basler unseren über die Grenzen aus bekannten Flohmarkt liebevoll. Praktisch jeden Samstag mit einigen Feiertagen und der Zeit der Herbstmesse ausgeschlossen, kann ein Jeder mittels vorheriger Standreservation seine Sachen im Park vor der Universität am Petersplatz verkaufen.

Auf dem ältesten Flohmarkt der Stadt lässt sich gut jagen und sammeln; ob Kleider, CD’s, kleine Möbelchen, Schmuck oder eben Geschirr; es gibt fast nichts, was es dort nicht gibt. Mit ein bisschen Glück und genügend Zeit, kann man wahre Trouvaillen erstehen. Meistens kehrt man allerdings mit etwas komplett anderem nachhause, wie in meinem Fall. Diesmal hat es mir ein grasgrüner Mantel im 60ies Schnitt angetan.

Die grösse des Flohmarkts ist beeindruckend und kann ohne Weiteres mit denjenigen von Grosstädten mithalten. An einem sonnigen Tag, egal ob in der warmen oder kalten Jahreszeit flaniert es sich besonders schön durch das quirlige Getümmel. Ein Hauch der Gaukler- und Magiewelt inbegriffen.

Flohmarkt Petersplatz

Petersplatz

marketing.bs.ch