Das Ende der Sommerferien ist nicht schlimm. Im Gegenteil! Das beste kommt nämlich danach.

In der ersten Woche nach den Sommerferien findet in Basel traditionell das Basler Rheinschwimmen statt. Bereits zum 36. Mal erfrischt sich die Baslerin und der Basler – und wie man auf Grund der vielen gehörten Sprachen vermuten kann, auch viele Gäste – im Rhein. Dafür wird die Schifffahrt auf dem Fluss gesperrt und man kann sich der Aufsicht der Rettungsschwimmer sicher sein.

Die Stadt wird bereits im Laufe des Nachmittages immer bunter: aus allen Quartieren strömen Menschen mit Wickelfischen in allen Farben Richtung Schaffhauserrheinweg. In grosser Vorfreude darauf, dass bald alles den Bach ab geht, spazieren sie das Kleinbasler Ufer entlang Richtung Tinguely Museum.

Punkt 18 Uhr fällt der Startschuss. Spätestens jetzt gilt es Ernst: ein letztes Selfie schiessen, Handy, Shorts, T-Shirt und Flip Flop in den Wickelfisch und rein in den Rhein. Vergnügliches Kreischen aus allen Richtungen: Der Rhein ist dieses Jahr 21° C warm oder kalt – je nachdem, wen man befragte. Vorbei am Roche-Hochhaus, aus einer Perspektive, wie man sie am Ufer nicht hat, unter der Wettsteinbrücke durch Richtung Mittlere Brücke, auf welcher hunderte Schaulustige winken. Unter der Mittleren Brücke lohnt sich ein lauter Jauchzer, der sich unter dem Bogen zusammen mit dem Rauschen des Rheins zum Sound purer Lebensfreude vermischt. Dann je nach Lust und Laune langsam Richtung Ufer schwimmen und an einer der Buvetten auf eines der schönsten Vergnügen anstossen, das Basel im Sommer zu bieten hat.

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