Kommst du mit auf unseren Freitagsspaziergang? Wir ziehen heute, quasi einmal ums Eck, vom Kannenfeldpark bis zum Unispital; bestaunen architektonische Juwelen und geniessen die Energie der Sonne.

Los geht's diese Woche im Kannenfeldpark, wo man das Gefühl kriegt, dass es langsam Frühling wird. Und wo man dank Namensschildern auf Bäumen und Co. mehr über die Botanik lernen kann.

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Bei herrlichem Sonnenschein schlendere ich entspannt über den Kannenfeldplatz, um dann rechts in die Mittlere Strasse einzubiegen; weil hier spätestens beim Café Rosenkranz Berlinfeeling aufkommt. Ich widerstehe der Versuchung und lasse den Kaffee vorerst noch aus.

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Backsteinliebe an der Mittleren Strasse.

Foodyblutt war leider schon zu; so ein paar unverpackte Nüssli für unterwegs wären schon noch nice gewesen. Jeno, ich komme wieder!

Vorerst lege ich aber mal kurz den Retourgang ein und starte einen kleinen Slalom. Nach ein paar Metern den St. Johanns-Ring runter, geht's bei der Hebelstrasse gleich wieder rechts. Die Häuser mit den Nummern 99 bis 111 sind einfach wow!

Bevor ich links in die Rheinländerstrasse – die schönste Strasse, in der ich je gelebt habe – steche, gibt's noch einen kurzen Windowshopping-Stopp bei Ampère: Antikes & Design! Ich habe mich da spontan in diese eine Lampe verguckt ... zum Glück ist der Laden erst morgen, Samstag, wieder offen.

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Auch immer wieder einen Besuch wert: In der Wabe finden regelmässig spannende Veranstaltungen statt. Next: Work in Progress #2; ein Theater von Marzella Rüegg; am 29. Januar um 16 Uhr.

Mit Blick aufs Biozentrum biege ich nun rechts in die Klingelbergstrasse, und gleich wieder rechts in die Friedensgasse – auch so ein Schmuckstück (zumindest ein Teil davon)!

Bei der Hebelstrasse geht‘s dann zweimal links, bis in die Maiengasse. Hier fühle ich mich sogar joggend sofort erholter. Beziehungsweise war das mol so. Leicht geschockt über das Lifting, bestaune ich gleichzeitig die neue moderne Wohnüberbauung hier. Das sah vor kurzer Zeit noch ziemlich anders aus.

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Wär het denn do sini Kappe loh liige, wäreliwär?

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Das ist das Haus an der Maiengasse, das mich in einen meditativen Zustand versetzt.

Unten an der Maiengasse gehe ich rechts, es ist langsam frisch. Deshalb ziehe ich sogleich Richtung Johanniterbrücke und wärme mich im ZumEck mit einem Cappu und einer Flasche Absinthe auf. Spass aufs Velo. Auch wenn es den Absinthe hier tatsächlich zu kaufen gibt. Gemeinsam mit anderen lokalen Genussmitteln.

Die Mucke hier lässt mich fast nicht mehr gehen. Bei orientalischen und afrikanischen Klängen macht mein Herz, vor allem in der Coronazeit, einfach boom! Und deins?

Happy Friday! Also ich finde, die Absintheflasche kommt wie gerufen ...