Über den eigenen Tellerrand zu blicken, darin ist das Literaturhaus Basel meisterhaft. In den aktuellen Online-Lesungen liegt der Fokus auf geschlossenen Grenzen und deren Auswirkungen auf die globale Migration. Erschütternd, berührend, stark.

Auch in diesen Wochen veranstaltet das Literaturhaus Basel regelmässige Lesungen, online natürlich. Da werden aber nicht nur spannende Bücher vorgestellt, sondern auch wichtige Themen diskutiert. Aktuell geht es in mehreren Veranstaltungen um «Flucht und Grenzen», um die Spaltung in der Gesellschaft, das Schliessen von Grenzen und um die Folgen der Krise für die globale Migration.

 

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Besonders spannend dürfte zum Beispiel die Zuschaltung der 16-jährigen afghanischen Bloggerin Parwana Amiri werden. Sie lebte im berüchtigten Flüchtlingslager Moria und begann dort, einen Blog zu schreiben. Entstanden sind 14 Briefe, die vom Grauen handeln und von der Entwürdigung der Menschen. Entstanden zwischen Oktober 2019 und Januar 2020 wurden die Briefe auf Deutsch übersetzt und unter dem Titel «Meine Worte brechen eure Grenzen. Briefe an die Welt aus dem Lager Moria.» veröffentlicht.

 

Die Veranstaltungen kosten jeweils fünf Franken – für 50 Franken bekommst du ein Abo für sämtliche digitalen Events 2021. Schalte zu und denke mit!