Wie viel Realität verträgt die Kunst? Das fragen sich vom 26. Oktober bis am 16. November sieben Schweizer Kunstschaffende im Voltage und zeigen Arbeiten und Installationen zu gesellschaftlich relevanten Themen.

Möchtest du ein Bild von Tschernobyl im Wohnzimmer hängen haben? Oder eine Skulptur zum Thema Nahostkonflikt? Vermutlich eher weniger. Doch die Probleme unserer Zeit verfolgen uns alle. Auch die Kunstschaffenden. Umweltverschmutzung, Klimaerwärmung, Konsumverhalten, Kriege, mediale Bilderflut – wie sollen sie mit den gegenwärtigen gesellschaftlichen Gegebenheiten umgehen? Soll sich Kunst der Politik verweigern und einer eigenen Ästhetik folgen? In der Ausstellung RE:ACT stellen sich sieben Gegenwartskünstlerinnen und –Künstler bedeutende Fragen zu unserem Dasein im Hier und Jetzt.

Dabei zeigt die Ausstellung nicht nur Performances, Malerei, Installationen und Fotografien – sie versteht sich auch als Plattform, um über das Potential zeitgenössischer Kunst nachzudenken. Es gibt Führungen und Künstlergespräche, in denen du direkt mit den Kunstschaffenden in den Dialog treten kannst. Mit dabei sind Parvez Imam, Oliver Minder, Kaspar Thomas Linder, Pat Noser, Mirjam Spoolder, Axel Töpfer und Ana Vujic. Diskutiere mit oder komm einfach vorbei und schau dir an, was die Künstlerinnen und Künstler aus dem Thema machen.

Was: RE:ACT - Gruppenausstellung

Wann: 26. Oktober bis 16. November

Wo: Voltage, Mülhauserstrasse 48

Eintritt: frei

Öffnungszeiten: jeweils Donnerstag bis Samstag, 16 bis 20 Uhr

www.voltage-basel.com