Gut fürs Stadtklima und schön fürs Stadtbild: Rund 26'500 Bäume stehen in Basel. Mit der neuen App, der Website und dem Buch «Basel und seine Bäume» erfährst du mehr über sie.

Sitze ich unter einer Blutbuche, unter einer kaukasischen Flügelnuss, einer Kornelkirsche oder unter einem Tulpenbaum? Mal ehrlich; meist komme ich schon beim Erkennen von Eiche, Ahorn und Birke an meine Grenzen. Wie oft bin ich schon in einem Park auf einem Bänkli gesessen und hab mich bemüht herauszufinden, welche Äste mir da wohl gerade über dem Kopf baumeln ...

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Im alten Unigarten sitzt du unter einer Kornelkirsche (auch Tierlibaum genannt) - sie wurde um 1770 gepflanzt, ist also über 250 Jahre alt.

Jetzt, endlich, gibt es des Rätsels Lösung: Ein Buch, eine Website und eine App geben mir Aufschluss über 60 markante Stadtbäume und ihren Standort. Das Projekt «Basel und seine Bäume» wurde vom Verein Basel Erleben und der Stadtgärtnerei Basel entwickelt. Im Buch erhalte ich neben zahlreichen Abbildungen spannendes Hintergrundwissen und Geschichten zu den Bäumen. Die kostenlose App nimmt mich mit auf fünf abwechslungsreiche Baumspaziergänge durch die Stadt und liefert mir viele Infos zu Gebäuden und den dazugehörigen markanten Bäumen. Auch Videos und Drohnenflüge finde ich hier. Die Website ergänzt mein Wissen mit aktuellen Infos, Baum-Porträts und unterhaltsamen Kurz-Filmen zu den Lieblingsbäumen der Menschen in Basel.

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Seit 1944 steht beim Pestalozzi-Schulhaus auf dem St. Johanns-Platz diese kausasische Flügelnuss.

Jetzt weiss ich zum Beispiel, dass vor dem Bernoullianum zwei Libanon-Zedern stehen oder dass ich an der Kasernen-Buvette unter Sommerlinden apéröle. An der Theaterstrasse steht eine riesige Platane und auf dem verkehrsreichen Claraplatz finde ich tatsächlich vier Robinien und drei Edelkastanien. Wie lange sie dort schon stehen, weshalb sie gepflanzt wurden, von wem und warum ausgerechnet diese Baumart - dies und mehr erfährst du nun über Buch, App und Website. Insgesamt stehen übrigens rund 26'500 Bäume in Basel. Viel Spass beim Entdecken und Lernen!

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Noch nicht alt und leider auch nicht sehr gesund: Die Krim-Linde in der St. Alban-Vorstadt dürfte wohl bald wieder ersetzt werden.