Friedrich Dürrenmatt lieferte uns während der Schulzeit viel Stoff zum Schmunzeln und Diskutieren. An der Zoom-Lesung vom Mittwoch, 25. November, erfahren wir nun mehr über den weltberühmten Autoren, der vor 30 Jahren verstorben ist.

Es gibt in der Schweiz wohl kaum jemanden, der nicht im Laufe seiner Schulkarriere mindestens ein Werk von Friedrich Dürrenmatt gelesen oder im Theater gesehen hat. Wer kennt nicht das Dörflein Güllen und die illustre Dame Claire Zachanassian? Wer hat noch nicht über die drei Physiker im Irrenhaus geschmunzelt oder über den durchtriebenen Kriminalkommissar Hans Bärlach? 

 

Von Friedrich Dürrenmatt aber wissen wir nicht allzu viel. Er war ein schlechter Schüler, der jedoch immer gerne zeichnete. Eigentlich wollte er eine Ausbildung zum Kunstmaler machen, studierte schliesslich jedoch Philosophie, Naturwissenschaften und Germanistik. Mit seiner Frau Lotti war er fast 40 Jahre lang verheiratet, gemeinsam hatten sie drei Kinder. Dürrenmatt war Diabetiker. Doch er liebte das Essen, den Wein und er rauchte viel. Vor dreissig Jahren starb er an Herzversagen. Das sind in etwas die Informationen, die wir online über Dürrenmatt finden.

 

Doch nun hat der Dürrenmatt-Spezialist Ulrich Weber eine umfassende Biografie des grossen Schweizer Schriftstellers geschrieben. Darin erzählt er vom kometenhaften Aufstieg des Pfarrerssohns aus dem Emmental zum weltberühmten Autor und von den vielen Brüchen in seinem Leben. Bislang unzugängliche Dokumente erlauben einen neuen Blick auf den privaten Dürrenmatt. Am 25. November liest Hanspeter Müller-Drossaart aus dem Buch vor. Das wird aufschlussreich und spannend.

Übrigens: Die Veranstaltung findet neu über Zoom statt. Aufgrund der kurzfristigen Programmumstellung ist die Veranstaltung kostenlos. Bereits gekaufte Tickets werden zurückerstattet. Für die digitale Veranstaltung anmelden kannst du dich HIER.

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