Sechs Film- und Diskussionsabende unter freiem Himmel kannst du zwischen dem 10. und dem 21. August im St. Johanns-Park erleben. Es gibt aber weder Fantasy noch Liebesschnulze, weder Komödie noch Action, sondern pure Reality: Es geht um die Welt von morgen. Und über dieses Wasser, das uns allen langsam bis zum Hals reicht.

Fakt ist: Vom Wasser haben wir langsam die Schnauze voll – vor allem von demjenigen, das andauernd von oben auf uns runtersuppt. Aber hey, genau darüber müssen wir reden. Es gibt schliesslich Gründe dafür, dass sich heute kaum mehr eine Jahreszeit so anfühlt wie damals, als wir von Juni bis September die Tage barfuss unter freiem Himmel verbrachten und zwischendurch die kurzen Gewitterregen feierten.

 

In diesem Jahr reden wir also an der Open-Air-Filmreihe «Filme und Gespräche über die Welt von morgen» über Wasser. Während zwei Wochen gibt es dazu sechs Filmabende im St. Johanns-Park. Vor dem Film findet jeweils ein moderiertes Gespräch mit einem «Vorbild von heute für morgen» statt. All diese Vorbilder sind Baslerinnen und Basler, die sich aktiv für den Gewässerschutz einsetzen. Da ist einmal ein Filmteam oder jemand vom WWF, eine Klimaseniorin oder ein Vertreter von Viva con Agua. Sie alle stellen einen Zusammenhang zu den hiesigen Verhältnissen her und zeigen konkrete Handlungsmöglichkeiten fürs Publikum auf. 

 

Die sechs Filme, davon fünf Dokus und ein Spielfilm, werden über das Umweltkino des Vereins Nomatark gezeigt. Der Verein bringt per E-Bikes ein Solarkraftwerk mit, das den Strom fürs Kino liefert. Die Filmabende finden unter freiem Himmel statt. Hoffen wir, dass wir im Trockenen übers Nasse diskutieren können. Und falls es doch mal wieder schifft, findet der Anlass im Parkcafé «Kleiner Wassermann» statt.