Klybeck – ein Quartier in Entwicklung

Die südliche Hälfte des Klybeck wird sich von einem geschlossenen Industrieareal zu einem durchmischten Stadtquartier entwickeln. Die Grundeigentümerinnen BASF und Novartis haben sich mit den Kanton Basel-Stadt als Planungspartner zusammengetan, um diese Umstrukturierung unter dem Namen klybeckplus gemeinsam voranzubringen.

Der Verein DREIECK KLYBECK sieht die zukünftigen Veränderungen als Chance für eine Quartier- und Stadtentwicklung, die die Ideen und Ressourcen der BewohnerInnen aktiv mit einbezieht. Er versteht sich als Werkzeug für die Planung, Entwicklung und Realisierung eines Nutzungskonzepts für den nördlichen Teil des Areals. Für die Parzelle 3090 hat er ein Zukunftsszenario erarbeitet.

Die Parzelle 3090 grenzt im Norden an die Klybeckstrasse und die Häuser der Wohngenossenschaft Klybeck (WGK), im Süden an die arealinterne Verlängerung der Mauerstrasse und dem dahinterliegenden Industriegelände.

Der Verein DREIECK KLYBECK möchte auf dem nördlichen Abschnitt dieser Parzelle das Neben- und Miteinander von urbanen und experimentellen Lebensentwürfen in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Gewerbe und Soziokultur ermöglichen. Dabei sollen die sich auf dem Areal befindlichen Industriegebäude für Kultur, Werken und Gewerbe umgenutzt werden und auf der freien Fläche des Areals genossenschaftliche Wohn-Neubauten entstehen. Diese Mischnutzung bildet ein flexibles und kreatives Scharnier sowohl zur bestehenden Industrie als auch zum benachbarten Wohnquartier. Der Verein DREIECK KLYBECK befindet sich im Gespräch mit den Planungspartnern von klybeckplus.

Der Verein dient auch als Forum, in dem die Bedingungen diskutiert und erarbeitet werden können, die es für die Entstehung gemeinschaftlich genutzter Ressourcen und für das Zusammenkommen unterschiedlicher urbaner Lebensentwürfe benötigt.