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Liebe ist lebenswichtig – niemand weiss das besser, als Jugendliche, die an einer unheilbaren Krankheit leiden. Unter professioneller Leitung haben sie ein authentisches und berührendes Theaterstück erarbeitet, das das Leben und die Liebe in all ihren Formen feiert. Am 23. Januar kommt es in der Markthalle Basel zur Aufführung.

Die Liebe hat viele Formen und Gesichter. Sie ist schön, schwierig und lebenswichtig. Junge Menschen mit unheilbaren Krankheiten und mit dem Bewusstsein, dass der Tod zum Leben gehört, bringen ihre Erkenntnisse und Erfahrungen, aber auch ihre Sehnsüchte und Wünsche zum Ausdruck. Sie haben gemeinsam mit gesunden Jugendlichen das Theaterstück «Liebesspiel» erarbeitet – eine künstlerische Auseinandersetzung mit Leben, Lieben und Sterben. Das Stück, das auf den Erfahrungen und Gedanken schwerkranker Jugendlicher basiert, schärft den Blick für das Wesentliche – zum Beispiel die Liebe in all ihren Facetten.

Echt und berührend
„Liebesspiel“ ist ein Folgeprojekt von «Die Feuerinfusion oder das Lachen des Rollstuhls», das Stück, das im Jahr 2018 im UKBB zur Aufführung kam und für das fanfaluca – Jugend Theater Festival Schweiz ausgewählt wurde. Die Liebe war stets ein grosses Thema bei allen Gesprächen – insbesondere auf die Frage nach dem Glück und der Lebensqualität mit einer unheilbaren Krankheit.

Dass die Liebe wichtig ist, wissen wir alle – die jungen, schwerkranken Menschen wissen mehr. Sie haben das Stück unter professioneller Leitung durch Theaterimprovisationen entwickelt, und so ihren Erfahrungen, Ideen und Visionen eine künstlerische Form gegeben. Herausgekommen ist ein Stück, das durch seine Echtheit, Unmittelbarkeit und Lebensfreude berührt.

Fokus Leben

Stephan Laur (Regie und künstlerische Leitung) und Barbara Imobersteg (Ko-Regie und Dramaturgie) haben über ein Jahr mit dem Ensemble gearbeitet, unterstützt von Rebecca Weingartner (Choreographie), Michael Bürgin (Musikleitung) und Catalina Schriber (Produktionsassistenz). Hinter dem Leitungsteam steht der Verein „Fokus Leben“, der sich zum Ziel gesetzt hat, Theater- und Filmprojekte von und mit Menschen zu realisieren, die in ihrer Lebensführung durch Krankheit, Behinderung oder andere spezielle Lebenssituationen beeinträchtigt sind und der bereits „Alles oder Nichts“ (zum Thema Essstörungen), «Winterschlaf» (über Jugenddepressionen) und «Die Feuerinfusion oder das Lachen des Rollstuhls» (mit jungen Menschen mit unheilbaren Krankheiten) produziert hat.

Aufführungen: 23./24./25. Januar 2020 & 30./31. Januar und 1. Februar 2020 In der Markhalle Basel (im Salon), jeweils 20.00; Tickets: [email protected] Kontakt: Stephan Laur, 079 672 35 85, [email protected]
Barbara Imobersteg: 079 542 78 04, [email protected]